Acrylic-Pouring


Juhu ihr Lieben,

habt ihr schon von Acrylic-Pouring gehört? Seitdem ich diese Technik im Januar das erste Mal auf einem Instagram-Video entdeckt habe, bin ich total fasziniert von den bunten Bildern. Ich stalke aktuell einige Instagramer und YouTuber, welche diese Kunst gekonnt umsetzen. Ich könnte stundenlang zusehen wie die Farben platziert werden, anschließend ineinander verfließen und sich zum Schluss faszinierende Blasen bilden. Schlussendlich konnte ich es nicht mehr aushalten, ich musste diese Technik selbst ausprobieren:




Mein Material:
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Nützliche Werkzeuge/Hilfsmittel:
  • Eine große Wanne, in welcher ihr die überlaufende Farbe auffangen könnt. Ich habe hierfür unseren Bettkasten/unsere Unterbettbox verwendet. Ich habe meine Wanne mit großen schwarzen Müllsäcken überzogen, so kann ich später die Müllsäcke wegwerfen ohne die Wanne putzen zu müssen.
  • Holzstäbe oder ein Gitter, welches ihr über die Wände der Wanne legen könnt. Darauf wird später der Keilrahmen platziert, damit die Farbe an den Seiten abtropfen kann. Ich habe von einem alten Holz-Schuhregal eines der Gitterböden verwendet.
  • Decken/Zeitungspapier/Malerunterlagen zum Abdecken des Bodens44







Meine Anleitungsempfehlungen für Anfänger:






Mein Fazit / meine Empfehlungen:

Zunächst einmal ist gesagt: Acrylic-Pouring macht nicht nur einen riesen Spaß sondern auch eine riesen Sauerei. Ich dachte wirklich, dass ich mich und meinen Boden sehr gut vor Farbspritzern geschützt hätte... Ich habe eine Backschürze getragen, Einweghandschuhe verwendet, Mülltüten/Decken/Zeitungspapier auf dem Boden ausgelegt und trotzdem waren am Schluss einige Spritzer auf dem Boden, an meinen Oberarmen und auf meinen Schuhen… Also spart nicht an den Abdeckarbeiten!

Meine besten Ergebnisse habe ich mit ca. 6 Farben gemacht. Dabei habe ich drei Farbtöne der gleichen Farbe (z.B. drei verschiedene Blautöne), eine Komplementärfarbe (z.B. Gold oder Gelb) und die Farben Weiß und Schwarz verwendet.

Achtet darauf nicht zu viele Komplementärfarben zu verwenden. Es passiert bei Komplementärfarben leicht, dass die Farben nach dem verlaufen/mischen in einer bräunlichen Masse trocknen…

Ich habe bis jetzt 5 Bilder gegossen. Die drei Bilder, welche ihr in diesem BlogPost seht, sind vorzeigbar. Die anderen haben sich leider zu einer braunen Masse vermischt. Rechnet also am Anfang damit, dass etwas Ausschuss entstehen kann.

Das Gießen der Farben macht verdammt viel Spaß. Meiner Meinung nach kann man auch als blutiger Anfänger mit dieser Technik tolle Ergebnisse erzielen. Also traut euch ruhig an diese wunderbare Technik!

Zu Beginn ist die „Dirty-Pouring“ Methode am einfachsten. Nach dem Anmischen der verschiedenen Farben (mit dem Medium und dem Silikon) leert man alle Farben zusammen in einen Becher. Anschließend wird der Becher kopfüber in der Mitte des Keilrahmens platziert. Nun kann der Becher angehoben werden und die Farbe strömt marmoriert nach außen. Love It!!!

Diese Kreativtechnik geht leider ins Geld. Das Gießmedium, welches ich verwendet habe, ist nicht gerade günstig und war bei mir nach drei bis vier Bildern bereits aufgebraucht… Ich hab mittlerweile auch schon von günstigeren Gießmedien gehört, welche in Kanistern erhältlich sind. Erfahrungen mit diesen habe ich jedoch noch nicht gemacht. Habt ihr vielleicht Erfarungen mit günstigeren Gießmedien?

 

 
Und? Habe ich euch angefixt? Oder findet ihr die Ergebnisse eher primitiv statt kreativ :)

Ich wünsche euch noch einen sonnig schönen Tag,
viele Grüße aus meinem Atelier,
Steffi
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